Keuchhusten (Pertussis) ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit der Atemwege, die durch Bakterien (Bordetella pertussis) ausgelöst wird. Die Ansteckung erfolgt durch Tröpfcheninfektion beim Niesen, Sprechen und Husten über eine Distanz von bis zu zwei Metern.
Keuchhusten kann das ganze Jahr auftreten. Im Winterhalbjahr sind die Fallzahlen meist etwas höher. Charakteristischer als die Saisonalität ist eine starke Zunahme der Fälle alle vier bis zehn Jahre.
Keuchhusten kann alle Altersgruppen betreffen, ist jedoch hauptsächlich für Neugeborene und ungeimpfte Säuglinge gefährlich.
Weitere Informationen stellen wir Ihnen in unserem Informationsblatt Keuchhusten (Pertussis) zur Verfügung.
Impfung gegen Keuchhusten (Pertussis)
Die Impfung gegen Keuchhusten ist für alle Säuglinge im Alter von zwei, vier und zwölf Monaten empfohlen. Weitere Auffrischimpfungen sind im Kindes- und Jugendalter sowie bei jungen Erwachsenen empfohlen. Ebenso sollten sich werdende Eltern impfen lassen, um eine Übertragung auf das Neugeborene zu verhindern und alle Personen, welche regelmässig Kontakt zu Säuglingen unter sechs Monaten haben.
Da der Impfschutz gegen Keuchhusten zeitlich begrenzt ist, können auch geimpfte Personen erkranken. Bei ihnen treten aber seltener schwere Krankheitsverläufe und Komplikationen auf. Das Hauptziel der Impfung ist die Verhinderung von Pertussis-Erkrankungen bei Säuglingen.