Auffrischimpfung ist an vielen Standorten möglich
Der Kanton Luzern wird mit den Auffrischimpfungen am Montag, 16. Oktober 2023 an den drei Standorten des Luzerner Kantonsspitals (LUKS) in Luzern, Sursee und Wolhusen starten. Die Impfungen sind auf Anmeldung möglich. Das LUKS bietet Impfungen mit allen Impfstoffen an.
Verschiedene Apotheken und Arztpraxen werden auch wieder Covid-19 Impfungen anbieten. Für Personen aus der Zielgruppe gemäss BAG-/EKIF-Impfempfehlung sind Covid-19-Impfungen ab dem 2. Oktober 2023 kostenlos.
Covid-19-Impfungen, die von der EKIF nicht empfohlen werden, sind gegen Bezahlung möglich. Dies gilt auch für Personen, die nicht in der Schweiz leben. Bei den Selbstzahlerinnen und Selbstzahlern entfällt die subsidiäre Haftung durch den Bund, da diese Impfungen nicht durch das BAG und die EKIF empfohlen sind.
Anmeldungen für Impfungen im LUKS
Im Luzerner Kantonsspital sind ab 2. Oktober 2023 Anmeldungen für Impfungen möglich
• Elektronische Anmeldung: Wenn Sie bereits im «Mein LUKS» registriert sind, melden Sie sich auf meinluks.ch an. Auf der gleichen Seite können Sie sich auch neu registrieren.
• Telefonische Anmeldungen und Auskünfte sind von Montag bis Freitag zwischen 08.00 und 12.00 sowie zwischen 13.00 und 17.00 Uhr unter der Telefonnummer 041 228 45 45 möglich.
Arztpraxis oder Apotheke
Erkundigen Sie sich in Ihrer Arztpraxis oder Apotheke, ob sie Covid-19-Impfungen anbieten.
Ausgangslage
Die breite bestehende Immunität gegen SARS-CoV-2 in der Bevölkerung zusammen mit eher milden Krankheitsverläufen, die durch die Omikron-Untervarianten ausgelöst werden, hat insgesamt zu einer Reduktion der Krankheitslast geführt. Die Ausgangslage insbesondere gegenüber den Pandemiejahren 2020/21 ist so deutlich verändert: Bei Personen, die jünger als 65 Jahre sind und keine erhöhten Gesundheitsrisiken aufgrund von Vorerkrankungen haben, besteht ein geringes Risiko für eine schwere Erkrankung. Für sie wird deshalb keine (erneute) Impfung gegen Covid-19 empfohlen.
Bei besonders gefährdeten Personen (BGP) besteht weiterhin ein erhöhtes Risiko für einen schweren Covid-19-Verlauf. Zudem kann bei BGP der Schutz vor schweren Verläufen (zum Beispiel mit zunehmendem Alter) nach einer Impfung oder Infektion schneller abnehmen.
Auffrischimpfung schützt vor schweren Erkrankungen
Eine Auffrischimpfung schützt vor schweren Krankheitsverläufen. Infektionen können damit jedoch nicht ausgeschlossen werden. Das Hauptziel der Auffrischimpfung gegen Covid-19 ist deshalb gemäss der Impfempfehlung des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) und der Eidgenössischen Kommission für Impffragen (EKIF), schwere Verläufe zu verhindern.
Da die Impfung einen guten Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bietet, empfehlen das BAG und die EKIF die Covid-19-Auffrischimpfung mit einer Dosis im Herbst/Winter 2023 ausschliesslich BGP. BGP sind Personen, die älter als 65 Jahre sind und Personen ab 16 Jahren mit einem erhöhten individuellen Gesundheitsrisiko aufgrund einer schweren Vorerkrankung. Personen, die unsicher sind, ob sie zu den BGP gehören, sollen sich an ihre Ärztin, ihren Arzt, eine Apothekerin oder einen Apotheker wenden. Weitere Informationen gibt es hier.
Für alle anderen Personen (inkl. Gesundheitsfachpersonen), die nicht zu den BGP gehören, wird keine Impfempfehlung abgegeben. Bei diesen Personen ist das Risiko für eine schwere Erkrankung gering. Personen, die sich trotzdem impfen lassen möchten, müssen die Kosten selber tragen.
Verfügbare Impfstoffe
Die Impfung erfolgt mit einer Impfdosis und wird präferenziell mit einem zum Zeitpunkt der Impfung aktuellsten auf dem Markt verfügbaren mRNA-Impfstoff (Pfizer/BioNTech, Moderna) oder Protein-Impfstoff (Novavax) durchgeführt. Für einen bestmöglichen individuellen Schutz in der Herbst-/Winter-Saison 2023/2024 sollte die Impfung zwischen Mitte Oktober und Dezember erfolgen. Die Impfung soll frühestens sechs Monate nach der letzten Covid-19-Impfdosis oder einer bekannten SARS-CoV-2-Infektion erfolgen. Diese Empfehlung gilt unabhängig davon, wie viele Impfdosen eine Person bereits erhalten hat und welche Impfstoffe dabei verwendet wurden.
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