Mit gut durchlüfteten Räumen kann das Ansteckungsrisiko von Infektionskrankheiten vermindert werden. Dies betrifft Infektionskrankheiten wie Grippe, Covid-19, Masern, Respiratorisches-Synzytial-Virus (RSV), Windpocken und Tuberkulose. In einem schlecht gelüfteten Innenraum können sich infektiöse Aerosole anreichern, was zu einem höheren Ansteckungsrisiko führt. Eine gute Durchlüftung ist daher eine sehr wichtige präventive Massnahme. Es gilt jedoch zu beachten, dass auch bei bester Durchlüftung eine Ansteckung möglich ist.
Neben der Verminderung des Ansteckungsrisikos ist eine gute Raumluftqualität auch wichtig für die intellektuelle Leistungsfähigkeit, die Konzentration und für das subjektive Wohlbefinden.
Zum richtigen Lüften gehört das Lüften nach einem fixen Zeitschema. Der menschliche Geruchssinn als «Sensor» für den richtigen Zeitpunkt reicht nicht aus. Die Messung der CO2-Konzentration kann als Indikator für die Durchlüftung eines belegten Raumes hinzugezogen werden.