Etwa zwei Drittel aller HPV-Infektionen verlaufen symptomlos und rund 90% der Infektionen heilen innerhalb von zwei Jahren von selbst wieder ab. Heilt eine Infektion jedoch nicht, kann eine Krebsvorstufe und später eine Krebserkrankung entstehen. Auch HPV-bedingte Krebsvorstufen zeigen häufig keine Symptome und werden oft erst bei Vorsorgeuntersuchungen entdeckt.
HPV kann folgende (Krebs-) Erkrankungen auslösen:
Gebärmutterhalskrebs ist die häufigste durch HPV-verursachte Krebsform und wird in 99% der Fälle durch HPV verursacht. In der Schweiz erhalten jährlich über 5'000 Frauen die Diagnose einer Krebsvorstufe am Gebärmutterhals und etwa 250 Frauen erkranken jedes Jahr an Gebärmutterhalskrebs. Bei Frauen im Alter zwischen 20 und 49 Jahren ist diese Krebsform die fünfthäufigste. Gebärmutterhalskrebs stellt somit ein bedeutendes Gesundheitsrisiko dar, dem durch die HPV-Impfung und regelmässigen PAP-Abstrich wirksam vorgebeugt werden kann.