Begegnungen halten uns gesund!
Diverse Studien erforschen was ein zufriedenes und langes Leben ausmacht. Die Resultate sind eindeutig, es sind erfüllende Beziehungen. Dabei sind sowohl flüchtige als auch dauerhafte Beziehungen wertvoll. - Und wie können Beziehungen entstehen? Indem wir Menschen begegnen. Dazu müssen Orte zur Verfügung stehen, die Begegnungen zulassen. Im Wohn-, Arbeits- und Freizeitumfeld sollen deshalb Räume entstehen oder bespielt werden, die zu Begegnungen einladen.
Ziel der Gesundheitsförderung ist, die soziale Teilnahme und Teilhabe möglichst vieler Menschen zu stärken, um gegenseitige Unterstützung zu fördern. Insbesondere soll sie vulnerablen und fragilen Menschen eine nach ihren Bedürfnissen gestaltete Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ermöglichen.
Einsamkeit bei Jung und Alt, fehlende soziale Teilhabe, eine Zunahme der Individualisierung und wenig «Begegnungen» im Alltag: Das alles sind Herausforderungen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die persönliche Gesundheit. Wie können Menschen dazu ermutigt werden, neue Kontakte zu knüpfen und zu pflegen? Wie können Nachbarschaftshilfen und eine sich «sorgende Gemeinschaft» gefördert werden? Welche Angebote und Initiativen können die soziale Teilnahme und Teilhabe stärken?
Mit dem Handlungsfeld «Begegnung» will die Kommission Gesundheitsförderung und Prävention soziale Interaktionen, Begegnungen und damit den Zusammenhalt der Gesellschaft und die persönliche Gesundheit unterstützen und fördern.
Wissenschaftliche Grundlagen